Streitschlichtung

An unserer Schule hat die Streitschlichtung eine lange Tradition. Nicht dass bei uns besonders viel gestritten wird: Vielmehr haben die Schüler*innen großes Interesse daran, sich in diesem Bereich weiterzubilden und Mitschüler*innen in Konfliktfällen zu helfen.

 

Die Ausbildung

 

Wir bilden Schüler*innen ab der 7. Jahrgangstufe aus. Zunächst beginnt es mit Übungen zum aktiven Zuhören, zur genauen Beobachtung und zur Gesprächsführung. Nach und nach lernen die Schüler*innen die Vorgehensweise in einem Schlichtungsgespräch. In den gemischten Gruppen lernen die „Neuen“ von den „Alten“ und unterstützen sich gegenseitig. In gemeinsamen Auffrischungstagen vertiefen wir das Gelernte und suchen neue Ansätze.

 

Wichtig: frühe Hilfe im Konfliktfall

 

Besonderen Wert legen wir auf die frühe Hilfe im Konfliktfall. Streitschlichter*innen achten in besonderem Maße auf ihre Mitschüler und stehen bei Fragen zur Verfügung. Manchmal gehen sie von sich aus auf Schüler*innen zu und bieten Hilfen an. Diese Unterstützung fällt unterschiedlich aus. Es kann einfach ein bisschen Gesellschaft in der Pause sein, ein kleines Gespräch oder was auch immer helfen könnte. Nicht immer ist das klassische Schlichtungsgespräch das richtige Mittel. Oft braucht es nur einen kleinen Zuspruch und ein wenig Unterstützung im Alltag, um Konflikte gar nicht erst entstehen zu lassen. Manchmal gibt es mehrere Treffen hintereinander oder fest verabredete Termine.

 

Wie kommt ein Schüler/eine Schülerin zu den Streitschlichter*innen?

 

Die aktiven Streitschlichter*innen stellen sich in den Klassen vor und bieten ihre Hilfe an. Schüler*innen, die Hilfe brauchen wenden sich an ihre Mitschüler*innen, an Klassensprecher*innen, an die Lehrer*innen oder direkt an die Streitschlichter*innen. Der Kontakt kann auch über die Schulsozialarbeit aufgenommen werden.